Obstruktive Schlafapnoe: Was steckt dahinter?

Von dem Schlafapnoe-Syndrom sind rund 35 Prozent der Männer und etwa 20 Prozent aller Frauen betroffen. Dahinter steckt die obstruktive Schlafapnoe, bei der es sich um eine ernstzunehmende Atemstörung handelt, die nur im Schlaf auftritt. Während des Schlafs verringert sich die Atmung gefährlich, sodass es teilweise zu Atemaussetzern kommen kann. Schuld ist eine Verengung des Rachenraums. Je nach Ausprägung der Schlafapnoe können diese Aussetzer mehrere hundert Mal pro Nacht auftreten. Teilweise dauern sie nicht nur Sekunden, sondern mehrere Minuten.

Obstruktive Schlafapnoe ist Gefahr für das Gehirn

Mit der Verengung der oberen Atemwege und dem dadurch entstehenden Kollaps fällt auch die im Blut vorhandene Sauerstoffkonzentration. Dadurch sind die Organe von einer Minderversorgung betroffen. Dabei sind die Folgen für das Gehirn zuerst spürbar. Es schlägt während dieser Atemaussetzer immer wieder Alarm, wodurch es zu einer wiederkehrenden Weckreaktion kommt. Diese schadet der Schlafqualität erheblich. Das Schlafapnoe-Syndrom führt damit zu einer erheblichen Störung der Schlafstadien und mindert damit auch die Leistungsfähigkeit am Tag.

Symptome des Schlafapnoe-Syndroms im Überblick

Generell gilt die Symptomatik des Schlafapnoe-Syndroms als sehr individuell und kann in unterschiedlicher Intensität ausgeprägt sein. Sie zeigt sich insbesondere in Form von lautem, unregelmäßigem Schnarchen. Aber auch ein nicht-erholsamer Schlaf und andauernde Tagesmüdigkeit sind Symptome, die mit der obstruktiven Schlafapnoe einhergehen. Darüber hinaus leiden die Betroffenen aufgrund des schlechten Schlafes unter einer erheblichen Einschlafneigung während des Tages. Die Folgen der obstruktiven Schlafapnoe werden oft unterschätzt. Sie sorgen nicht nur für eine Verschlechterung der Lebensqualität, sondern können auch die Lebensdauer spürbar verkürzen. Grund hierfür sind vor allem die Herz-Kreislauf-Folgeerkrankungen, die sich aus der Schlafapnoe ergeben.